"Werner Pirchner: ein Name und Mensch der die gegenwärtige Musikgeschichte mit seiner ungewöhnlich individuellen, österreichisch-jazzigen Tonsprache redigiert hat und weiterhin zukünftig beeinflussen wird. Das EggnerTrio hat mit der Einspielung Pirchners triologischen Triologie die Möglichkeit einer absolut neuen kammermusikalischen Hörweise eröffnet. Lassen Sie sich verführen in einen Kosmos unerhörter Lebensweisheiten."
Werner Preisegott Pirchner, in Hall in Tirol geboren, ging seinen Weg von der Ziehharmonika zum Vibraphon (auf dem er im JazzZwio mit dem Gitarristen Harry Pepl das Publikum bei großen Festivals wie etwa Montreux verzuckte) weiter zur Komposition. Seine Vision: Es muss zusammenwachsen, was zusammengehört! Und so kam es zu jener Fusion von Ernst und Unterhaltung, die von da an als signifikantes Logo die - auch zeichnerisch brillant komponierten - Partituren Pirchners zierte: EU. Dabei ging es ihm nicht zuletzt um das Ernste im Unterhaltenden. Der Weg dorthin konnte uber Ironie und Groteske fuhren. Pirchner komponierte komische und dramatische Musik. Viele Kompositionen waren ursprunglich Theatermusiken. Von den Buhnen der Tiroler Volksschauspiele in Telfs oder dem Burgtheater in Wien fand Pirchners Musik nicht nur den direkten Weg in die Herzen der Zuschauer, sondern auch - in Weiterentwicklungen und Wiederempfindungen - den Weg ins konzertante Repertoire von Musikern und in die Ohren der Konzertbesucher.
Über die Beziehung von Johannes Brahms zu Clara Schumann wurde viel geschrieben und spekuliert - fest steht, dass sich beide regelmäßig über Fortschritte beim Komponieren unterrichteten und des Anderen Werke kritisch begleitete.
Das österreichische Eggner Trio stellt auf dieser Aufnahme das einzige Klaviertrio Clara Schumanns (g-moll, op.17) dem fast 40 Jahre später vollendeten Klaviertrio Nr. 2, C-Dur, op. 87 von Brahms gegenüber. Dabei finden die drei bereits seit früher Kindheit gemeinsam musizierenden Brüder Christoph, Georg und Florian Eggner Ausdrucksmittel und -wege, den teils verschlungenen musikalischen Strukturen zu folgen und sich mit dem rechten Maß an Leidenschaft der unglücklichen Beziehung zwischen Brahms und der verheirateteten Clara Schumann anzunehmen.
Das Eggner Trio wurde 1997 von den drei Brüdern Christoph, Georg und Florian Eggner gegründet.
Die Brüder Eggner präsentieren auf ihrer zweiten Gramola-CD Werke der österreichischen Komponisten Johannes Berauer, Sascha Peres und Gerrit Wunder. Die österreichischen Musiker gewannen schon 1999 den 1. Preis beim Internationalen Brahms Wettbewerb Pörtschach und erregten 2003 weltweit Aufsehen als Gewinner des Internationalen Kammermusikwettbewerbs Melbourne (mit Musica Viva Sonderpreis).
Die drei Brüder gaben Konzerte in Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Griechenland, Großbritannien, Italien, Japan, Neuseeland, den Niederlanden, der Slowakei, Spanien, Tunesien und in den USA. In ihrer Heimat Österreich traten sie in bedeutenden Konzerthäusern und bei führenden Festivals auf, wie im Konzerthaus Wien, Wiener Musikverein, Brucknerhaus Linz, Carinthischen Sommer, Kammermusikfestival Lockenhaus, Klangbogen Wien, in der Schubertiade Schwarzenberg Hohenems und in den Oberösterreichischen Stiftskonzerten.
Seit 2005 gibt das Eggner Trio Kammermusikkurse in Österreich, wie zum Beispiel in der Akademie Schloss Weinberg und bei den Kammermusiktagen Reichenau.
Christoph Eggner, Klavier, hat mehrere Preise bei Wettbewerben gewonnen. Georg Eggner spielt auf einer Violine von Joseph Gagliano (1779) und Florian Eggner auf einem Violoncello von Carl Richter (1907).
Zahlreiche Rundfunkaufnahmen für den Österreichischen Rundfunk, BBC, Bayerischen Rundfunk, deutschen Südwest Rundfunk, für Radio France, ABC Australia, Radio New Zealand sowie Fernsehaufnahmen in Australien, Neuseeland und bei den Oberösterreichischen Stiftskonzerten (ORF) dokumentieren die rege Tätigkeit des Ensembles.
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