Glenn Gould wird am 25. September 1932 in Toronto als Sohn von Russel Herbert Gold und Emma Gold, geborene Grieg, geboren. Der Vater ist Violinist, die Mutter Pianistin und Organistin. Schon mit drei Jahren lernt Glenn von der Mutter Klavierspielen und Notenlesen. Mit zehn besucht er das Royal Conservatory of Music in Toronto. International bekannt wird Glenn Gould 1955 mit seinem USA-Debüt in New York. Ab 1964 konzentiert er sich auf die elektronischen Medien und gibt bis zu seinem Tod kein öffentliches Konzert mehr. Neun Tage nach seinem 50. Geburtstag stirbt Gould an den Folgen eines Schlaganfalls.
Glenn Gould The Radio Artist Solitude Triology; The Idea of North, The Latecomers, The Quiet Land Radio Documentaries: Pablo Casals, Leopold Stokowski (in englischer Sprache)
In dieser als 5-CD-Box konzipierten Special-Edition sind alle Tondokumente von CBC-Records zusammen getragen, die Glenn Gould in seiner Paraderolle als Radio-Künstler zeigen. Während eines Zeitraumes von fast zehn Jahren (1955 - 1964), in dem ihn seine Tourneen und Konzerte um die ganze Welt führten, spielte Gould auch regelmäßig Studio-Recitals, trat mit dem CBC Radio-Orchester auf, sprach in Radio-Interviews und bestritt ganze Sendungen zu musikalischen Themen. Nach seinem Abschied von der Konzertbühne im Jahre 1964 floss die ganze Energie des großartigen Pianisten in die elektronischen Medien. Die vielschichtige "kontrapunktische" Struktur seiner Dokumentationen war zur Zeit ihrer Entstehung ungemein innovativ und bleibt einzigartig in der Medienlandschaft. Die Solitude Trilogy ist eine dreiteilige Radiodokumentation, in der Gould das Leben von Menschen untersucht, die in der Isolation leben. CD 1, The Idea of North, war ein selbstverständliches Thema für Gould, der seit seiner Kindheit vom Norden fasziniert war. Auf CD 2, The Latecomers, wendet sich Gould nach Neufundland, eine Provinz, die historisch betrachtet immer etwas abseits vom Rest Kanadas lag. CD 3, The Quiet in the Land, beleuchtet die isolierte Mennoniten-Gemeinschaft am Red River in Manitoba. Die Dokumentation zeigt, wie diese religiöse Gruppe, die lange Zeit fernab der modernen kanadischen Gesellschaft lebte, mit dem immer größeren Druck der so genannten "modernen" Gesellschaft zurechtkommt. Innovativ wie Glenn Gould war, verknüpfte er in der thematisch doch sehr ernsten Solitude Trilogy Musik und Wort geschickt zu einem unterhaltenden Ganzen. Die Radio Documentaries basieren auf den Biografien von Pablo Casals (auf CD 4) und Leopold Stokowski (auf CD 5). Gould präsentierte hier außergewöhnliche Momente mit zwei außergewöhnlichen Musikern.
Im Frühjahr 1956 wurde die internationale Musikwelt plötzlich auf einen beachtlichen Neuling aufmerksam. Glenn Gould, ein 24jähriger kanadischer Pianist, schien aus dem Nichts gekommen zu sein, um eine erstaunliche Präsenz zu entfalten, die besonders mit der Musik Johann Sebastian Bachs verbunden war. Der Auslöser war die Veröffentlichung der kompletten Goldberg Variationen gewesen, die Gould im Juni 1955 in den Studios von Columbia Records in Downtown Manhattan eingespielt hatte. Goulds Ansatz bei diesem recht selten gespielten Werk war geradezu revolutionär, und seine technische Ausführung war einfach atemberaubend. Goulds Karriere als Pianist war von Anfang an sicher. Aber was war der Anfang? Genau ein Jahr zuvor, am 21. Juni 1954, gab die CBC-Times, das Programm-Magazin der CBC (Canadian Broadcasting Corporation) bekannt, dass man die angesehene Sendung Distinguished Artist von 30- auf 45 Minuten ausdehnen werde. Dieser zeitliche Umfang würde es ermöglichen, ein Soloprogramm zu übertragen, bei dem Glenn Gould die gesamten Goldberg Variationen vortragen werde.
Diese Übertragung der Goldberg Variationen ist auf CD 1 dieser 5 CDs umfassenden Box zu hören, die die ganz frühen und bahnbrechenden Auftritte Goulds bei CBC beinhaltet. Für die Kanadier war Gould keine Überraschung, auch nicht sein außergewöhnliches Talent. Seit seinem 18. Lebensjahr wurde Gould durch Radioübertragungen von der West- bis zur Ostküste Kanadas gehört, bei denen er die ganz eigenen Präferenzen seines Repertoires entwickelte: Bach, Hindemith, Scarlatti, Schoenberg, Webern und Berg, sie alle wurden von Gould gespielt. Nimmt man Beethoven noch zu diesem reichen und einzigartigen Repertoire hinzu, die Gould in der Übergangszeit vom Teenager zum jungen Erwachsenen einspielte, zeigt sich dem Hörer auf diesen 5 CDs der junge Eigenbrötler - so verwegen, intelligent, neugierig und begeistert in seinen Interpretationen.
In Winter's House Christmas with...
Vilém Veverka: Christmas Album
Matthias Well & Lilian Akopova
The Sixteen & Harry Christophers
Salzburger Festspiele 2021:...
Nabucco: Oper im Steinbruch 2022
Kaleidoscope Chamber Collective
Osterfestspiele 2021: Auszüge...
Leonard Bernstein: Sämtliche...
Viktoria Mullova & Alasdair...
Martha Argerich & Sophie Pacini
Vera Karner & Andres Anazco:...
Andreas Gilger: Dessiner les...
André Heller: Der Rosenkavalier
Richard Flury: Die helle Nacht
Marin Alsop & Garnett Bruce:...
Alois J. Hochstrasser: eine...
Somar Ajalyaqin: Contemplations
Benjamin Britten: The Turn of...
ARC Ensemble: Dimitri Klebanov
Dietrich Fischer-Dieskau: Frühe...
I Puritani mit Brownlee & Coburn
Daniel Barenboim or the Power of...
Gordon Sherwood: Complete Songs...
Fauré: Die Gesamten Lieder Vol....
Jordi Savall: Zum 80. Geburtstag
Sreten Krstic & Ludwig Schmitt
Louise Chisson & Tamara Atschba
Romantische Klavierkonzerte Vol....
Veronika Skuplik & Jörg Jacobi
Exhibition on Screen: Frida...
Sergei Rachmaninov: Sinfonie Nr....
HK Gruber: Percussion Concertos
John Thomas: Complete Duos for...
Andrea Battistoni & das Tokyo...
Große Opernabende aus der Wiener...
Ungarische Tänze für Cello und...
International Classical Music...
Harnoncourts revolutionärer...
Anton Bruckner: Die Sinfonien -...
Bruckner Society of America:...
Konstantin Reymaier: The New...
Sir Simon Rattle dirigiert: Das...
Membran: Große Werke & berühmte...
St. Johns College Cambridge &...
Ernst Krenek: Klaviermusik Vol.2
Erik Satie: Klavierwerke Vol. 7
The Cleveland Orchestra: A new...
In Gedenken an den Künstler...
John Williams Live in Vienna:...
Supersonic: Dvorak Klaviertrios
Das Schönste aus der Welt der...
James MacMillan: Sinfonie 5 &...
Rudolf Buchbinder: The Diabelli...
Die romantischen Klavierkonzerte
In Memoriam: Paul Badura-Skoda
Heinz Winbeck: Die gesamten...
Die Bassariden | Salzburger...
Deutsche Streicherphilharmonie
Die Zauberflöte - Salzburg 1982
Philippe Jordan: Tchaikovsky...
Festkonzert zum 90. Geburtstag
Henry Raudales & das Münchner...
Ballettmusik mit Mariss Jansons
Naxos-Neuheiten September 2018
Leonard Bernstein: Zum 100....
Karlheinz Stockhausen - 90....
Dmitri Hvorostovsky - Live in...
Salzburger Festspieleröffnungen...
Nabucco aus der Arena di Verona
Lucia di Lammermoor mit Editha...
Die Meistersinger von Nürnberg...
Bregenzer Festspiele 2017: Moses...
Birgit Nilsson: A League of her...
Tristan und Isolde mit Birgit...
Ö1-Pasticciopreis für "Rejoice"
NIJINSKY - A Ballet by John...
Anthology of Russian Symphonic...
Daniel Behle in Cosi fan tutte
Magic Moments of Music: Maria...
Das ORF Radio-Symphonieorchester...
Antonio Rosetti: Sinfonien &...
Andri Joël Harison: Gewinner des...
Gottfried von Einem: Der Besuch...
Three Billboards Outside Ebbing,...
Das RCO & Mariss Jansons: Mahler...
James Gilchrist & Anna Tilbrook
Pique Dame | Royal Concertgebouw...
Naxos Bestseller Dezember 2018
Johann Strauss and the Tradition...
Die Glocken & Symphonische Tänze
Il Prigionero aus der Opern in...
Die Walküre - Osterfestpiele...
Brahms Lieder mit Grace Bumbry
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium
Wladimir Dawidowitsch Aschkenasi
Naxos Neuheiten September 2017
Opernfestspiele St. Margarethen
Georg Friedrich Händel: The...
Capriccio Barockorchester Basel
Bruckner mit Franz Welser-Möst
30 Jahre Naxos-Jubiläumsedition
Gardiner dirigiert Mendelssohn
Das Liebesverbot von Richard...
Herbert Kefer - Konzerte für...
Simon Schembri / Quatuor Parisii
Rémy Ballot dirigiert Bruckner
Weihnachtliche Neuerscheinungen
Gramola Weihnachtsempfehlungen...
Morgen Kinder wird's was geben
In Memoriam Sir Neville Marriner
Rachmaninov-Zyklus mit Gergiev
Da Ponte Operas mit Nikolaus...
Erik Satie zum 150. Geburtstag
Zum 125. Geburtstag von Sergej...
Les Contes d'Hoffmann/Bregenz...
In Gedenken an Sir Peter Maxwell...
John Neumeiers Matthäus Passion
Der Freischütz/Semperoper 2015
Echo Klassik für "Rosenkavalier"
Lorin Maazel / Philharmonia...
Paul McCreesh / Gabrieli Consort
Thielemanns Ring des Nibelungen
Hanekes Geniestreich in Madrid
300. Geburtstag von C.P.E. Bach
Walter Arlen - Es geht wohl...
Music, Video and Spoken Word...