Die Berliner Komponistin Clara Iannotta konzentriert sich auf ihrer Porträt-Aufnahme »earthing« auf die Gattung Streichquartett. Ihre kompositorischen Ideen schöpft sie dabei vor allem aus der Vorstellung eines Unterwasserkosmos und den Tierchen, die in tiefster Tiefe ihre Lichtorgane spielen lassen.
Die geschichtsträchtige Gattung Streichquartett fasst Iannotta hierbei als eine sehr emotionale auf: Die Intimität, die zwischen den Musiker*innen herrschen muss, die künstlerische Empathie, das intensive Zu- und Hinhören sind grundlegend für das Entstehen ihrer Musik. Dieser Aufgabe widmet sich das JACK Quartet, das alle vier Werke eingespielt hat, gleichsam als kongenialer Partner.
Die Berliner Komponistin Clara Iannotta konzentriert sich auf ihrer Porträt-Aufnahme »earthing« auf die Gattung Streichquartett. Ihre kompositorischen Ideen schöpft sie dabei vor allem aus der Vorstellung eines Unterwasserkosmos und den Tierchen, die in tiefster Tiefe ihre Lichtorgane spielen lassen. So entsteht eine Musik, die unter dem Druck wie von Wassermassen zu stehen scheint und doch in einer Welt gedehnter Zeit stattfindet. Am Anfang ihrer Reise in unbekannte Tiefen arbeitet Iannotta meist mit minimalistischen, zerbrechlichen Klängen: »Sie schärfen das Gehör, so wie sich die Augen erst langsam an die Dunkelheit gewöhnen müssen.« Beizeiten kann sich ihre Musik allerdings auch auftürmen zu gewaltigen, komplexen Gebilden.
Weitere Inspiration für ihre Quartette fand Iannotta u.a. bei der irischen Lyrikerin Dorothy Molloy, dem US-amerikanischen Schriftsteller David Foster Wallace oder in J.S. »Bachs Partita Nr. 1 h-Moll«. Aber auch Phänomene aus der Tierwelt standen Pate für kompositorische Konzepte, wie Iannotta mit Blick auf ihr Stück »Earthing - dead wasps (obituary)« gegenüber der Bookletautorin Theresa Beyer erläutert: »Die Spinne lässt ihren Panzer als leere Hülle zurück, wenn sie im Wachstum ist. Und plötzlich liegen dort zwei Körper - ein leerer und ein gefüllter - und damit zwei verschiedene Zeitlichkeiten. Man könnte sagen, ich habe ein Streichquartett komponiert, das sich während seines Erklingens mehrfach häutet.«
Klang und Geräusch sind bei Clara Iannotta gleichberechtigt. Die Saiten der Streichinstrumente lässt sie zum Teil mit Büroklammern präparieren oder drastisch nach unten stimmen. Es lassen sich subtile elektronische Elemente finden, ebenso wie Tischglocken, Vogelpfeifen und Styroporblöcke. In den sieben Jahren, in denen die vier Streichquartette entstanden sind, wendet sich Iannotta mehr und mehr der Geräuschhaftigkeit zu, ein Prozess des Erdens, des »earthings«, bis an die Substanz der Klänge. Die geschichtsträchtige Gattung Streichquartett fasst Iannotta hierbei als eine sehr emotionale auf.
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