Wenn ein international so erfolgreicher und sein Repertoire sukzessive ausweitender Sänger wie Pavol Breslik immer wieder zu Mozart zurückkommt, erntet er dafür von der Kritik höchstes Lob, ist aber auch mit sich selbst im Reinen: „Wenn ich nach Ausflügen in anderes Repertoire – wie Lenski oder Belcanto – zurückkehre zu Mozart und mich bei Tamino wohlfühle, dann weiß ich, daß ich alles richtig gemacht habe.“
Die „Gretchenfrage“ der Meisterung der so anspruchsvollen Mozart-Vokalpartien hat der junge, 1979 geborene slowakische Künstler von Anfang seiner Karriere an unbefangen, immer wieder und mit nachhaltigem Erfolg beantwortet. So gab er schon mit 21 Jahren seinen Einstand als professioneller Sänger nicht nur mit der anspruchsvollen Partie des Don Ottavio, sondern gleich noch am Ort der Uraufführung des Don Giovanni: Prag. Seitdem kamen viele der ersten Bühnen für solche Partien dazu: 2008 Salzburg (Inszenierung Claus Guth), die Münchner Produktion von 2009, 2011 Wiener Staatsoper, 2012 London unter Constantin Carydis und Los Angeles unter Dudamel und schließlich 2013 Zürich, wo der Künstler auch ansässig ist. Dabei bewältigt Pavol Breslik die so verschiedenen Arien aus der Prager und der späteren Wiener Fassung, die hier zu hören sind, nicht nur im Studio, sondern, wenn es sein muß – nämlich in München – auch auf der Bühne.
An einem weiteren Mozart-Uraufführungsort reüssierte Pavol Breslik mit großem Erfolg: bei der Wiedereröffnung des Cuviellés-Theaters 2008 in der Neuinszenierung des Idomeneo von Dieter Dorn, in der Rolle des Idamante. Zusätzlich erklingt hier die große „Fuor del mar“-Arie der Titelrolle, des Priesters Idomeneo, Idamantes Vater.
Hierbei weicht der Sänger natürlich der Herausforderung der virtuos verzierten Originalfassung nicht aus, die Mozart dem schon in die Jahre gekommenen Uraufführungssänger ersparte.
Von Belmontes vier Arien in der Entführung sind die beiden wichtigsten zu hören, „Konstanze, dich wieder zu sehen“, und „Ich baue ganz auf dein Stärke“, die sogenannte „Baumeister-Arie“ – ob ihres großen Tonumfangs, ihrer Schwierigkeiten und Länge oft gestrichen.
Die Rolle des Ferrando hat Pavol Breslik zwar 2010 an der Met in New York und in London gegeben, aufgrund einer Stimmbandentzündung seinerzeit aber kurzfristig leider nicht in Dieter Dorns Inszenierung in München – hier wird „Un’ aura amorosa“ musikalisch aus München nachgeliefert.
Fast zur Paraderolle bei Mozart ist für Breslik Tamino avanciert; ihn sang er früh in seiner Heimatstadt Bratislava, ihn singt er seit seinen Ensemblejahren dort bis heute immer wieder an der Berliner Staatsoper, hiermit debütierte er 2006 an der Bayerischen Staatsoper, und in letzter Zeit gestaltete er die Rolle unter anderem auch in der Baden-Badener Produktion unter Simon Rattle. Da die Rolle nur eine eigentliche Arie enthält, folgt noch die Beschwörungsszene mit der Zauberflöte und eine Szene mit dem Sprecher, der hier vom großen alten José van Dam gegeben wird.
Aus dem großen und reichen Repertoire der Konzertarien folgt noch das von unserem Sänger besonders geliebte „Misero! O sogno – Aura che intorno spiri“, das in opernhafter Weise mit dramatischem Rezitativ und elegischem Klagegesang ergreifend den Abschied von der Geliebten beschwört.
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