Mit seinem nunmehr siebten Album Longings verschreibt sich der Wiener Jazzgeiger Rudi Berger den Themen Sehnsucht und Hoffnung. Völlig eigenständig in Stil und Phrasierung, fernab jeder Akademisierung ergibt sich das unverwechselbare Bild eines Violinvirtuosen, welcher wie in alten Zeiten eigene Kompositionen schreibt und diese auch zu interpretieren vermag. Mauro Rodrigues, Flöte, Peter Madsen, Klavier, Rosario Bonaccorso, Kontrabass und Stimme sowie Schlagzeuger Lukas Boeck spiegeln das breite musikalische Feld wider. In der Sprache des New Yorker Jazzjargons, im musikalischen Wiener Slang, den lateinamerikanischen Einflüssen, dem Blues und in besinnlich bis meditativ angelegten Balladen wird eine Geschichte von Menschen und deren Träumen erzählt.