In ihrer neuesten Aufnahme zeigt das Pacific Quartet Vienna ihre Interpretation von Beethovens Quartett Es-Dur op. 127, das im Auftrag des Fürsten Nikolaus von Galitzin enstand, und Schuberts "Rosamunde-Quartett" a-Moll D 804, das, wie Beethovens Quartett, ebenso in 1824 entstand.
Kaum war die epochale Uraufführung von Ludwig van Beethovens 9. Symphonie am 7. Mai 1824 im k. k. Kärntnerthortheater zu Wien verhallt (einer der zahlreichen enthusiasmierten Zuhörer im Saal war der 27jährige Franz Schubert), machte sich der Starkomponist sofort an die Arbeit an einem neuen Streichquartett (das letzte, op. 95, war bereits 14 Jahre zuvor entstanden) im Auftrag des Fürsten Nikolaus von Galitzin, es wurde das Quartett Es-Dur op. 127.
Im gleichen Jahr schrieb Schubert nach einem mehrwöchigen Spitalsaufenthalt wegen der provisorisch erfolgreichen Behandlung seiner Syphiliserkrankung das ,,Rosamunde-Quartett" a-Moll D 804. Die Zwischenaktmusik aus der gleichnamigen Bühnenmusik wurde zur Vorlage für den langsamen Satz des Quartetts. Nun lässt sich behaupten, dass eben aufgrund des verdüsterten Zukunftshorizontes von Schubert, die Kategorien ,,Verlust" und ,,Erinnerung" erstmals zu den zentralen Parametern ganzer Kompositionen wurden. Geschrieben in unmittelbarer örtlicher und zeitlicher Nähe jener Werkstatt, in welcher Beethoven die Türen in die musikalische Moderne gerade weit aufzustoßen im Begriff war. Beide Quartette erklingen hier in der Interpretation des Pacific Quartet Vienna.
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