Thomas Albertus Irnberger wurde 1985 in Salzburg als Sohn eines Arztes und einer Musikpädagogin geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violin- und ein Jahr später mit dem Klavierunterricht. Aufgrund seiner frühzeitig auffallenden Begabung wurde er bereits mit neun Jahren als außerordentlicher Student an die Universität Mozarteum in die Hochbegabtenklasse aufgenommen.
Erich Wolfgang Korngold: Violinkonzerte / Elegie / Much Ado about nothing
Der Salzburger Violinist Thomas Albertus Irnberger, begleitet vom Israel Symphony Orchestra unter Doron Salomon, präsentiert auf dieser Einspielung zwei Violinkonzerte, die nach wie vor ein relatives Schattendasein in den Konzertprogrammen führen. Der österreichische Komponist Erich Wolfgang Korngold, neben seiner Oper »Die tote Stadt« hauptsächlich bekannt durch sein späteres Filmmusikschaffen in Hollywood, vereinte in seinem Violinkonzert D-Dur op. 35 verschiedene Themen und Melodien aus Filmen, für die er dort die Musik komponierte. Von dem russisch-französischen Komponisten und Violinisten Julius Conus wiederum ist bisher neben dem hier aufgenommenen Violinkonzert e-Moll nur eine handvoll anderer Werke bekannt, so die Elegie für Violine und Klavier op. 2 Nr. 1, die hier erstmals auf CD erscheint. Barbara Moser ist auch bei vier Stücken aus »Viel Lärmen um Nichts« op. 11 von Korngold die pianistische Partnerin von Thomas Albertus Irnberger.
Carl Goldmark: Suite op.43 / Klaviertrio 1
Der 1830 in Ungarn geborene Karl Goldmark zählte bis in 1930er Jahre, als die Nationalsozialisten der Aufführung seiner Werke ein jähes Ende setzten, zu den beliebtesten und meistgespielten mitteleuropäischen Romantikern. Diese Verbannung aus dem Musikleben hielt auch nach dem Zweiten Weltkrieg an, bis Ende des 20. Jahrhunderts langsam eine Wiederentdeckung der Werke Goldmarks einsetzte. Der Salzburger Violinist Thomas Albertus Irnberger trägt nun mit dieser Einspielung dazu bei, dem Vergessen um das vielfältige Schaffen Goldmarks ein Ende zu setzen. Mit Pavel Kaspar, Klavier, und Michal Kanka, Violoncello, präsentiert Irnberger die Suite Nr. 2 für Violine und Pianoforte Es-Dur op. 43 sowie das Klaviertrio B-Dur Op. 4, welchem als Frühwerk Goldmarks bereits zur Uraufführung im Jahr 1854 überschwängliche Lobeshymnen der Kritik zuteil wurde.
Felix Mendelssohn / Niels Wilhelm Gade: Violinkonzerte e-Moll / d-Moll
Antonin Dvorak: Violinkonzert/Violinwerke
Antonin Dvorak steht wie kaum ein anderer Komponist der Romantik für die Verwendung volksmusikalischer Elemente in seinen Werken. Seine slawische Seele ist bei Violinist Thomas Albertus Irnberger im Zusammenspiel mit der PKF - Prague Philharmonia unter Petr Altrichter unverkennbar zu spüren. Wie das Violinkonzert a-Moll op. 53 enthalten auch das Mazurek op. 49 und die Romanze op. 11 für Violine und Orchester viele Verweise auf böhmische Tänze und Lieder. Die Sonatine für Violine und Klavier G-Dur op. 100 hingegen entstand am Ende von Dvoraks mehrjährigen Aufenthalt in der »Neuen Welt» und weist Einflüsse des Negro Spiritual, aber auch irischer und schottischer Volksweisen auf. Weiters mit Pavel Kaspar am Klavier zu hören ist der Slawische Tanz g-Moll op. 46 Nr. 2 und die Humoreske Ges-Dur op. 101 Nr. 7 in Bearbeitungen von Fritz Kreisler.
Weitere Studien führten ihn an die Bruckneruniversität Linz zu Joseph Sabaini, wo er mit Auszeichnung zum Master of Arts spondierte und im Ausland zur Violinlegende Ivry Gitlis nach Paris ging.
Seine besondere Leidenschaft gilt den Werken von Johann Sebastian Bach, dessen Doppelkonzert für Violine und Oboe er bereits im Alter von 12 Jahren mit der Arcata Stuttgart unter Patrick Strub und dem Ensemble CIS unter Jürgen Geise spielte, sowie den Werken der Wiener Klassik.
Thomas Albertus Irnberger hat sich bereits in jungen Jahren international einen ausgezeichneten Ruf als Solist der großen Violinkonzerte erworben. Eine künstlerische Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem bekannten österreichischen Orchester „Harmonices mundi“ unter Joseph Sabaini und dem Orchester „Spirit of Europe“.
Besonders befruchtend war für Thomas Albertus Irnberger die Zusammenarbeit mit dem bedeutenden Pianisten Jörg Demus, der in ihm die Liebe zu den historischen Tasteninstrumenten mit ihrer faszinierenden Klangschönheit weckte.
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