Enjott Schneider ist einer der meistgespielten deutschen Komponisten zeitgenössischer Musik. Am 25. Mai 2020 feiert er seinen 70. Geburtstag. Sein Werk und sein Engagement umfassen eine große Bandbreite: Er ist tätig als Komponist für Konzertsaal, Oper, Film und Kirche, als Musikschriftsteller, Hochschulprofessor, Präsident des Deutschen Komponistenverbandes, Aufsichtsrat der GEMA seit 2003 (davon 2012-2018 als Aufsichtsratsvorsitzender). Musik versteht er als „die Sprache des Universums und der Freiheit, gegen Kommerz und Kapitalismus gerichtet“ – ein Credo, das sich in der Vielseitigkeit seines Werks ebenso manifestiert wie in der Forschungs-, Gremien- und Verbandsarbeit, als Jurymitglied bei Wettbewerben (auch in Russland oder China).
Ein Leben für die Musik
Am 25. Mai 1950 wurde Enjott Schneider in Weil am Rhein geboren. Er studierte Musiktheorie, Schulmusik, Orgel und Trompete an der Musikhochschule Freiburg und an der dortigen Universität Musikwissenschaft, Germanistik und Linguistik. 1977 promovierte er bei Hans Heinrich Eggebrecht und bekleidete von 1979 bis 2012 eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater München, zunächst für Musiktheorie, später für Filmmusik. Schneider zählt zu den Komponisten, die genreübergreifend Erfolge in allen Teilen der Welt feiern.
Opern, Symphonik, Filmmusik
Sein Werk umfasst aktuell neun Opern, zahlreiche Werke der Orchester- und Kammermusik, geistliche Musik, darunter große Oratorien, Orgelkonzerte und 16 Orgelsinfonien sowie über 500 Filmmusiken für Film- und Fernsehproduktionen (wie „Schlafes Bruder“, „Herbstmilch“, „Stalingrad“, „Stauffenberg“). Zwei CD-Reihen beim Label WERGO/Schott Music (Orchesterwerke) und beim Label Ambiente audio (Geistliche Musik) dokumentieren wichtige Teile des Œuvres. Künstlerischer Meilenstein war die in chinesischer Sprache komponierte Monumentaloper „Marco Polo“, die seit 2018 viermal in China und Italien inszeniert wurde.
Auszeichnungen
Enjott Schneider wurde vielfach geehrt: 1990 wurde mit dem Bayerischen Filmpreis, 1991 erhielt er das Bundesfilmband in Gold, 2001 mit dem "Fipa d'or" in Biarritz (Beste europäische Filmmusik). Es gab 2007 den Deutsche Fernsehpreis, 2015 den Ehrenpreis beim Internationalen Festival „Soundtrack Cologne“, eben im November 2019 den Ehrenpreis des Deutschen Filmmusikpreises. 2015 erhielt Enjott Schneider eine Honorarprofessur an der Amazonas-University Manaus (Brasilien), 2018 erhielt er die interntaionale Orlando di Lasso-Medaille für Verdienste um die Kirchenmusik, wurde er zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste ernannt und zum Honorary Artistic Advisor am Opernhaus Guangzhou (China). In 2020 ist er „composer in residence“ bei der Philharmonie Krasnoyarsk (Sibirien), was er 2012 auch schon beim „Modern Music Festival Beijing“ war.
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