Was für ein Talent! Gerade einmal 15 Jahre alt war Hélène Grimaud, als sie für DENON Rachmaninoffs 2. Klaviersonate einspielte, zusammen mit den Études-Tableaux und zwei Préludes. Dabei trifft die Bezeichnung »Wunderkind« nur zum Teil zu.
Tatsächlich zeigt diese frühe Aufnahme, die dank der Kooperation mit MDG nun erstmals seit Langem wieder erhältlich ist, eine reife Künstlerpersönlichkeit, die sich nicht scheut auch die Abgründe dieses Schlüsselwerks des frühen 20. Jahrhunderts auszuloten. Bereits zwei Jahre später präsentierte die junge Pianistin Schwergewichtiges von Schumann, Liszt und Chopin; Hut ab, kann man da nur sagen!
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Es war der krönende Abschluss einer überaus fruchtbaren Zusammenarbeit: Für DENON spielte die immer noch sehr junge Hélène Grimaud 1985 das 2. Klavierkonzert von Sergej Rachmaninoff und Maurice Ravels Konzert in G-Dur ein.
Mit dem Royal Philharmonic Orchestra London unter der Leitung von Jesús López Cobos war die Traumbesetzung komplett. Dank der Kooperation mit MDG ist diese lange vergriffene Produktion jetzt wieder zu haben - eine Sternstunde für alle Klassikfreunde!
Mit seinem 2. Klavierkonzert befreite sich Rachmaninoff aus einer künstlerischen Krise. Er war als Virtuose hoch gefeiert, doch kamen seine Kompositionen bei Kollegen und Kritik gar nicht gut an. Seine 1. Sinfonie fiel glatt durch und Rachmaninoff entwickelte eine Depression, die erst durch Hypnose geheilt werden konnte. Mit Erfolg machte er sich dann an die Arbeit: Das Konzert zählt heute bei Pianisten und Publikum zu den beliebtesten überhaupt.
Ebenso herausragend ist das G-Dur-Konzert von Maurice Ravel: Baskisch-spanisch-französisches Kolorit trifft auf modernsten Jazz. Das dreisätzige Werk wollte Ravel eigentlich selbst zur Uraufführung bringen; Etüden von Liszt und Chopin, die er zur Vorbereitung eifrig studierte, führten zu Überlastung und Ermüdung. Für den Dirigentenstab immerhin reichte die Kraft noch aus, und so konnte der Komponist die berühmte Margueruite Long vom Pult aus begleiten.
Hélène Grimaud hat bereits mit 16 Jahren für ihre Rachmaninoff-Sonate einen Grand Prix du Disque erhalten und wurde von Presse und Veranstaltern als Wunderkind gefeiert. Diese exemplarischen Einspielungen zeigen auf beeindruckende Weise, dass sie bereits in jungen Jahren weit mehr zu bieten hatte als schnelle Finger und mitreißendes Temperament.
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In einem Doppelalbum präsentiert MDG als Neuausgabe Hélène Grimauds frühe Aufnahmen für das DENON-Label aus den Jahren 1985 bis 1992, darunter das große romantische Repertoire von Brahms und Schumann. Sie zeigen eine eigenwillige, früh vollendete Künstlerpersönlichkeit, für die die Schublade »Wunderkind« ganz offensichtlich zu klein gewählt ist.
Zu DENON kam Grimaud, nachdem sie dem Pariser Conservatoire demonstrativ den Rücken gekehrt hatte. Der Mitschnitt eines privat organisierten Chopin-Klavierkonzerts in ihrer Heimat Aix-en-Provence gelangte nach Japan und überzeugte die Manager sofort. In den sieben Jahren bei DENON entstanden die fünf CDs, allesamt mit anspruchsvollstem Repertoire.
Das Programm beinhaltet die 2. und 3. Sonate und die Klavierstücke op. 118 von Johannes Brahms, sowie Schumanns Kreisleriana. Wie spannend, diese Schlüsselwerke der Romantik unter den Fingern dieser jungen und schon zu Beginn ihrer Karriere besonders talentierten Künstlerin zu hören.
Technische Grenzen kennt Grimaud ganz offensichtlich nicht. Aber die bis heute äußerst erfolgreiche, und umjubelte Pianistin versteht es darüber hinaus auch, ihr Publikum anzurühren und die emotionale Saite zum Schwingen zu bringen. Dass das vor dreieinhalb Jahrzehnten nicht anders war, ruft diese spektakuläre Sonderedition eindrucksvoll in Erinnerung.
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