Herbert Blomstedt wurde am 11.Juli 1927 in Springfield, Massachusetts, als Sohn schwedischer Eltern geboren. Er erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst am Königlichen Konservatorium in Stockholm und an der Universität von Uppsala, studierte daraufhin Dirigieren an der Juilliard School of Music in New York, zeitgenössische Musik in Darmstadt sowie Renaissance- und Barockmusik an der Schola Cantorum in Basel und arbeitete als Assistent von lgor Markevitch in Salzburg und von Leonard Bernstein in Tanglewood.
Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie und die Musikstadt Leipzig sind eng miteinander verwoben: Der Gewandhauskapellmeister Felix Mendelssohn Bartholdy machte das Werk zum unverzichtbaren Bestandteil des Konzertsaalrepertoires, Arthur Nikisch, einer seiner Nachfolger, begründete im Jahr 1918 die weltweite Tradition, dieses bahnbrechende und zukunftsweisende Werk zum Jahresende aufzuführen. Der phänomenale Herbert Blomstedt, Gewandhauskapellmeister von 1998 bis 2005, dirigierte nun zum Jahreswechsel 2015/2016 erneut Beethovens Neunte in Leipzig. Mit seinem ehemaligen Orchester, dessen Ehrendirigent er seit 2005 ist, und ihm eine ergreifende Interpretation dieses monumentalen Werkes. Die Utopie von weltumspannender Freiheit und Menschlichkeit mit Friedrich Schillers 1785 in Leipzig verfasster Ode ,,An die Freude" lässt Blomstedt mit seinen exzellenten Musikern, angeführt von der prachtvollen Stimme Christian Gerhahers, zu überwältigender Größe anwachsen.
Kaum ein anderes Orchester-Dirigent-Verhältnis besteht länger als jenes zwischen dem Danish National Symphony Orchestra und dem schwedischen Dirigenten Herbert Blomstedt. Schon bevor Blomstedt 1967 für zehn Jahre der erste Chefdirigent des Orchesters wurde und in der gesamten Zeit danach, bestand eine innige Beziehung zwischen dem Danish National Symphony Orchestra und Blomstedt. Dokumentiert wird diese einmalige Beziehung nun erstmals mit einer DVD, live aus der Kathedrale von Roskilde, mit einem typischen Blomstedt-Programm: Schuberts "Unvollendete" und Bruckners Siebte.
Im Jahr 1954 debütierte Herbert Blomstedt als Dirigent mit dem Stockholmer Philharmonischen Orchester und arbeitete von da an als Chefdirigent bedeutender skandinavischer Ensembles. Er fungierte als Dirigent des Sinfonieorchesters von Norrköping (1954-62), lehrte von 1962-71 als Professor an der Stockholmer Musikhochschule und übernahm außderdem bis 1968 die Leitung der Osloer Philharmonikern, bevor er für ein Jahrzehnt zum Chefdirigenten des Sinfonie-Orchesters des Dänischen Rundfunks ernannt wurde. Von 1975 bis 1986 stand Blomstedt als Chefdirigent der Staatskapelle Dresden vor, nachdem er zuvor bereits zahlreiche Konzerte in der DDR gegeben hatte, arbeitete gleichzeitig erster Kapellmeister des Symphonie-Orchesters des Schwedischen Rundfunks (1977-82) und daraufhin als Chefdirigent des San Francisco Symphony Orchestra (1985-95). Nach einem Zwischenspiel ebenfalls als Chefdirigent beim NDR-Sinfonieorchester in Hamburg (1996/97), wechselte 1998 nach Leipzig und wurde als Nachfolger von Kurt Masur zum 18. Kapellmeister des Gewandhausorchester ernannt, eine Stelle, die er wiederum im Herbst 2005 an Riccardo Chailly übergibt. Blomstedt machte sich nicht nur einen Namen als kompetenter Interpret skandinavischer symphonischer Werke und der Oeuvres von Anton Bruckner und Richard Strauss, sondern dirigierte auch Uraufführungen wie die "3.Symphonie" von Manfred Weiss und die "2. Symphonie" von John Harbison.
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