»Endlose Stunden der Freude und des Staunens«, so fasst Angela Hewitt ihre Erfahrungen und Eindrücke beim Spielen und Aufnehmen von Mozarts Klaviersonaten zusammen. Mit den Sonaten KV 279–284 und 309 beginnt sie ihre ebenso wichtige wie lohnende neue Aufnahme-Serie bei HYPERION.
_________________________________________________
Vor sechzehn Jahren begann Angela Hewitt ihre Gesamteinspielung der Klaviersonaten Beethovens bei HYPERION, die mit der vorliegenden Einspielung der Sonaten opp. 106 & 111 ihren krönenden Abschluss findet.
Was könnte ein passenderes Finale sein als die Kombination von Beethovens letzter Sonate mit einer ebenso inspirierenden Interpretation der großen »Hammerklaviersonate«? Wie sich gleich zu Beginn des Projekts abzeichnete ist dies eine sehr wichtige Reihe von Aufnahmen geworden - nicht nur für die Pianistin und das Label, sondern auch für die Beethoven-Diskographie.
_________________________________________________
Siebzehn Jahre war der Fazioli-Flügel F278 an der Seite von Angela Hewitt, bis er im Februar 2020 beim Abtransport vom Aufnahmeort in Berlin irreparabel zu Bruch ging. Der Verlust nach so vielen gemeinsamen Jahren war ein Schock, doch nun gibt es frohe Kunde: Die Pianistin hat endlich einen Neuen!
Das sehnlichst erwartete Instrument gibt mit dieser Einspielung sein Debüt auf Hewitts Stammlabel HYPERION. Für diese Gelegenheit hat sich die Künstlerin natürlich etwas Besonderes einfallen lassen: Die Idee zu einer Aufnahme mit Transkriptionen von Liebesliedern besteht bereits seit einem Vierteljahrhundert, doch leider kam es bisher nie dazu. Nachdem im März 2020 das Kulturleben zum Erliegen kam und der pandemiebedingte Lockdown alle Konzertpläne zunichtemachte, ergab sich andererseits endlich während der vielen Stunden häuslicher Zurückgezogenheit die Möglichkeit, einmal gründlich zu recherchieren und das Programm für das Projekt zusammenzustellen.
Seit die Menschen zu singen begannen, war die Liebe häufiges Thema von Liedern. Die Liebe ist überall - und natürlich nicht nur in Stücken mit entsprechend romantischen Titeln oder Gedichten. Man denke nur an ein Chopin-Nocturne, ein Brahms-Intermezzo, einen langsamen Satz von Beethoven. Musik drückt aus, wozu wir oft zu ängstlich sind, um es in Worte zu fassen. Eines von Hewitts Lieblingszitaten stammt aus der Feder des Erzromantikers Hector Berlioz, der am Ende seiner Mémoires schrieb: ,,Welche der beiden Kräfte, Liebe oder Musik, kann den Menschen zu den höchsten Höhen erheben? ... Das ist die schwierige Frage. Doch scheint mir dies die Antwort zu sein: Liebe kann keine Ahnung von Musik geben; Musik kann eine Vorstellung von Liebe vermitteln... Warum sie voneinander trennen? Sie sind die beiden Flügel der Seele."
Es bedeutet Angela Hewitt sehr viel, uns diese Aufnahme zu präsentieren, zumal sie in einer Zeit großer Isolation und Einsamkeit für uns alle entstanden ist. Liebe hält uns am Leben - Liebe in all ihren Formen.
____________________________________
Angela Hewitts neueste Einspielung ist ein würdiges Denkmal für ihren geliebten Fazioli Flügel, der vor kurzem beim Abtransport irreparable beschädigt wurde. Die Pianistin widmet sich hier Variationen von Ludwig van Beethoven und begegnet diesen mit ihrer eigenen außergewöhnlichen Gestaltungsfähigkeit und profunden musikalischen Intelligenz.
Der Vorfall machte im Frühjahr 2020 international sogar außerhalb des Feuilletons Schlagzeilen: Unmittelbar nachdem Angela Hewitt die vorliegende Aufnahme für HYPERION abgeschlossen hatte, kam die schockierende Nachricht, dass die professionellen Klavier-Transporteure den Flügel der Pianistin beim Abtransport vom Aufnahmeort hatten fallen lassen. Das beschädigte Fazioli Grand Piano vom Typ F278, dessen Neupreis bei rund 140.000 Euro veranschlagt wird, war nicht mehr zu retten, da auch der eiserne Rahmen gebrochen war. Neben dem materiellen Schaden dürfte der emotionale Verlust für die Pianistin noch höher gewesen sein. »Ich habe dieses Piano abgöttisch geliebt. Es war mein bester Freund, mein bester Begleiter.«, so Hewitt, die das Instrument seit 2003 für alle in Europa entstandenen Aufnahmen und bei vielen Konzerten genutzt hatte.
Zur letzten Aufnahme des Flügels wurde ein Beitrag Hewitts zum Beethoven-Jahr 2020. Neben den bekannten Eroica-Variationen Op.35, die zu den am meisten auf Bravour angelegten Klavierwerken des Komponisten zählen, hat sie auch einige weniger bekannte Variationszyklen eingespielt. Darunter auch die häufig unterschätzten Variationen c-Moll WoO 80. Als Beethoven am Ende seines Lebens eine Bekannte das Werk üben hörte, erkannte er es nicht. Als man ihm sagte, es sei von ihm, gab er zurück, dass er wohl ein Esel gewesen sein müsse, solchen Unsinn zu schreiben. Der Komponist der späten Streichquartette war freilich längst ein anderer Mensch geworden als der Urheber dieser wirkungsvollen Variationen von 1806. Hewitt widmet sich allen hier vorgestellten Variationen mit der ihr eigenen außergewöhnlichen Gestaltungsfähigkeit und profunden musikalischen Intelligenz.
____________________________________
Für die einzelnen Folgen ihrer Gesamteinspielung der Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven auf HYPERION hat Angela Hewitt jeweils eine Art Konzertprogramm konzipiert, das größtmögliche Abwechslung, vor allem aber ein Nachverfolgen der Entwicklung von Beethovens Klavierstil ermöglicht.
Beethovens Sonate op. 31 in d-moll ist die eröffnende und zentrale Komposition auf Angela Hewitts neuester Einspielung. Wie gewohnt liefert die Pianistin dabei ein Produkt der Extraklasse. Aufgenommen wurde diese Veröffentlichung in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem mit ihrer legendären Akustik, betreut durch den hochangesehenen Tonmeister Ludger Böckenhoff, versehen mit einem persönlichen Vorwort der Ausnahmekünstlerin.
Das Jahr 1802 stand für Ludwig van Beethoven unter keinem guten Stern. So hoffte er auf eine Anstellung am kaiserlichen Hofe oder zumindest auf eine eigene Konzertreihe am Burgtheater - zwei Wünsche, die nicht in Erfüllung gehen sollten. Sein Unmut gipfelte dann am 6. Oktober, als er sein legendäres Heiligenstädter Testament verfasste, ein verzweifelter Rundumschlag, in dem er seine fortschreitende Schwerhörigkeit als »Demütigung« beklagt. Dennoch verfasste er in diesem Jahr eine Reihe an Kompositionen, die zu den bedeutendsten aus seiner Feder zählen: die Romanze in G-Dur für Violine und Orchester, ein Klaviertrio, zwei Variationszyklen und die fantastischen Klaviersonaten op. 31. In Anbetracht der äußeren Umstände verwundert es nicht, dass Beethoven für die zweite Sonate, »Der Sturm«, die Tonart d-moll wählte, die laut Christian Schubart von einer »schwermüthige(n) Weiblichkeit, die Spleen und Dünste brütet« gekennzeichnet ist.
¶GNvbJHU8SO0
In Winter's House Christmas with...
Vilém Veverka: Christmas Album
Matthias Well & Lilian Akopova
The Sixteen & Harry Christophers
Salzburger Festspiele 2021:...
Nabucco: Oper im Steinbruch 2022
Kaleidoscope Chamber Collective
Osterfestspiele 2021: Auszüge...
Leonard Bernstein: Sämtliche...
Viktoria Mullova & Alasdair...
Martha Argerich & Sophie Pacini
Vera Karner & Andres Anazco:...
Andreas Gilger: Dessiner les...
André Heller: Der Rosenkavalier
Richard Flury: Die helle Nacht
Marin Alsop & Garnett Bruce:...
Alois J. Hochstrasser: eine...
Somar Ajalyaqin: Contemplations
Benjamin Britten: The Turn of...
ARC Ensemble: Dimitri Klebanov
Dietrich Fischer-Dieskau: Frühe...
I Puritani mit Brownlee & Coburn
Daniel Barenboim or the Power of...
Gordon Sherwood: Complete Songs...
Fauré: Die Gesamten Lieder Vol....
Jordi Savall: Zum 80. Geburtstag
Sreten Krstic & Ludwig Schmitt
Louise Chisson & Tamara Atschba
Romantische Klavierkonzerte Vol....
Veronika Skuplik & Jörg Jacobi
Exhibition on Screen: Frida...
Sergei Rachmaninov: Sinfonie Nr....
HK Gruber: Percussion Concertos
John Thomas: Complete Duos for...
Andrea Battistoni & das Tokyo...
Große Opernabende aus der Wiener...
Ungarische Tänze für Cello und...
International Classical Music...
Harnoncourts revolutionärer...
Anton Bruckner: Die Sinfonien -...
Bruckner Society of America:...
Konstantin Reymaier: The New...
Sir Simon Rattle dirigiert: Das...
Membran: Große Werke & berühmte...
St. Johns College Cambridge &...
Ernst Krenek: Klaviermusik Vol.2
Erik Satie: Klavierwerke Vol. 7
The Cleveland Orchestra: A new...
In Gedenken an den Künstler...
John Williams Live in Vienna:...
Supersonic: Dvorak Klaviertrios
Das Schönste aus der Welt der...
James MacMillan: Sinfonie 5 &...
Rudolf Buchbinder: The Diabelli...
Die romantischen Klavierkonzerte
In Memoriam: Paul Badura-Skoda
Heinz Winbeck: Die gesamten...
Die Bassariden | Salzburger...
Deutsche Streicherphilharmonie
Die Zauberflöte - Salzburg 1982
Philippe Jordan: Tchaikovsky...
Festkonzert zum 90. Geburtstag
Henry Raudales & das Münchner...
Ballettmusik mit Mariss Jansons
Naxos-Neuheiten September 2018
Leonard Bernstein: Zum 100....
Karlheinz Stockhausen - 90....
Dmitri Hvorostovsky - Live in...
Salzburger Festspieleröffnungen...
Nabucco aus der Arena di Verona
Lucia di Lammermoor mit Editha...
Die Meistersinger von Nürnberg...
Bregenzer Festspiele 2017: Moses...
Birgit Nilsson: A League of her...
Tristan und Isolde mit Birgit...
Ö1-Pasticciopreis für "Rejoice"
NIJINSKY - A Ballet by John...
Anthology of Russian Symphonic...
Daniel Behle in Cosi fan tutte
Magic Moments of Music: Maria...
Das ORF Radio-Symphonieorchester...
Antonio Rosetti: Sinfonien &...
Gottfried von Einem: Der Besuch...
Three Billboards Outside Ebbing,...
Das RCO & Mariss Jansons: Mahler...
James Gilchrist & Anna Tilbrook
Pique Dame | Royal Concertgebouw...
Naxos Bestseller Dezember 2018
Johann Strauss and the Tradition...
Die Glocken & Symphonische Tänze
Il Prigionero aus der Opern in...
Die Walküre - Osterfestpiele...
Brahms Lieder mit Grace Bumbry
J. S. Bach: Weihnachtsoratorium
Wladimir Dawidowitsch Aschkenasi
Naxos Neuheiten September 2017
Georg Friedrich Händel: The...
Capriccio Barockorchester Basel
Bruckner mit Franz Welser-Möst
30 Jahre Naxos-Jubiläumsedition
Gardiner dirigiert Mendelssohn
Das Liebesverbot von Richard...
Herbert Kefer - Konzerte für...
Simon Schembri / Quatuor Parisii
Rémy Ballot dirigiert Bruckner
Weihnachtliche Neuerscheinungen
Gramola Weihnachtsempfehlungen...
In Memoriam Sir Neville Marriner
Rachmaninov-Zyklus mit Gergiev
Da Ponte Operas mit Nikolaus...
Erik Satie zum 150. Geburtstag
Zum 125. Geburtstag von Sergej...
Les Contes d'Hoffmann/Bregenz...
In Gedenken an Sir Peter Maxwell...
John Neumeiers Matthäus Passion
Der Freischütz/Semperoper 2015
Echo Klassik für "Rosenkavalier"
Lorin Maazel / Philharmonia...
Paul McCreesh / Gabrieli Consort
Thielemanns Ring des Nibelungen
300. Geburtstag von C.P.E. Bach
Walter Arlen - Things turn out...