Richard Strauss war einer der bedeutendsten Komponisten des 19. und des 20. Jahrhunderts. Man hat ihm nachgesagt, dass er seiner Zeit voraus war, um (etwa ab
der Mitte seines langen Lebens) hinter sie zurückzufallen. Unbestritten ist jedenfalls, dass Strauss als Entfacher der Moderne und als Vollender der Spätromantik Geniales geleistet hat.
In einer neuen Ausgabe aus der Reihe der Hörbiografien bei BR-KLASSIK spürt Anette Unger zum Strauss-Jahr 2014 dieser außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeit facettenreich nach. Neben der spannenden Hörbiografie runden ausgewählte Briefe an Familienmitglieder und berühmte Zeitgenossen wie Hans von Bülow, Cosima Wagner, Stefan Zweig und Hugo von Hofmannsthal ein lebendiges Bild eines Künstlers ab, der neben seinen Erfolgen als Komponist immer auch scharfsinniger Beobachter seiner Epoche war.
Auf einer dritten CD enthält die Hörbiografie Aufnahmen mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Franz Welser-Möst, der seit 25 Jahren gern gesehener Gast am Pult des Orchesters ist. Sie werfen zwei Schlaglichter auf die wichtigsten Gattungen im Schaffen von Richard Strauss: die Tondichtung „Eine Alpensinfonie“ von 1915 sowie die vier symphonischen Zwischenspiele aus der Oper „Intermezzo“ von 1924.
Mit Aufnahmen von „Eine Alpensinfonie“ und Orchesterstücke aus „Intermezzo“
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Leitung: Franz Welser-Möst
Ein groß angelegtes Projekt zum 150. Geburtstag von Richard Strauss entstand bei südafrikanischen Label TwoPianists: Unter der Ägide der Mezzo-Sopranistin und legendären Strauss-Interpretin Brigitte Fassbaender und 13 von ihr handverlesenen Sängern und Sängerinnen wurden im vergangenen November mit 179 Liedern und zwei Melodramen sämtliche Strauss-Werke für Gesang und Klavier eingespielt, darunter auch die Weltpremieren “Aus der Kindheit” und “Herbstabend,” TrV226.
Der Musikersohn war ein Wunderkind, das alle in ihn gesetzten Erwartungen noch übertreffen sollte. Als Kapellmeister in München, Meiningen und Weimar perfektionierte er sein "Handwerk" (er galt als einer der hervorragendsten Dirigenten seiner Zeit) und erwarb sich Kenntnisse, die ihn zu späteren künstlerischen Leitungsfunktionen an der Berliner Hofoper (1898 – 1918) und an der Wiener Staatsoper (1919 – 1924) befähigten.
darunter die sinfonischen Dichtungen "Tod und Verklärung", "Till Eulenspiegel" und "Also sprach Zarathustra" erbrachten ihm noch vor der Jahrhundertwende nachhaltigen Ruhm. Von ersten kindlichen Versuchen ("Weihnachtslied", 1870) bis ins hohe Alter ("Vier letzte Lieder", 1948) widmete sich Strauss der Liedkomposition, als deren später nicht mehr übertroffener Meister er gilt.
Nach dem revolutionären Bühnenwerk "Salome" (Text: Oscar Wilde) stellte die Zusammenarbeit mit Hugo von Hofmannsthal sein Opernschaffen auf eine neue Basis: Gemeinsame Bühnenwerke wie "Elektra", "Der Rosenkavalier", "Ariadne auf Naxos" oder "Die Frau ohne Schatten" sind bis heute unentbehrliche Bestandteile des Opernrepertoires. Das Nazi-Regime ernannte Strauss - den führenden deutschen Musiker - 1933 zum Präsidenten der Reichsmusikkammer. Politisch unsensibel, nahm Strauss an, fiel aber schon 1935 in Ungnade und trat zurück. Familiäre Gründe (der Sohn Franz war seit 1924 mit einer Jüdin verheiratet) und die existentielle Notwendigkeit, seine Werke in Deutschland aufgeführt zu wissen, hielten ihn von einem Bruch mit dem Gewaltregime ab.
An die 300 Skizzen und vollendete Werke aller Gattungen, 86 davon mit Opuszahlen, hat dieserMusikgigant hinterlassen, aber kaum theoretische oder autobiographische Schriften. Sein Leben und Denken beschrieb Richard Strauss in der Kunst: seine hochfahrenden Ambitionen und Widersacher in der Tondichtung "Ein Heldenleben", das bisweilen turbulente Familienleben mit der geliebten Gefährtin Pauline (seinerzeit eine gefeierte Sängerin) in der "Symphonia Domestica" und in derOper "Intermezzo", seine Liebe zur gebirgigen Wahlheimat Garmisch in seiner letzten Tondichtung "Alpensymphonie".
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