Das Vienna Vocal Consort zählt zu Österreichs renommiertesten Vokalensembles für Alte Musik. Es wurde 2001 von Vijay Upadhyaya gegründet. Seit 2010 veröffentlicht das Ensemble seine Musik unter dem Label Klanglogo. Nach dem Album "Byrd" mit sakralen Werken des englischen Komponisten William Byrd ("CD der Woche" - Bayern 4 Klassik; "CD des Tages" - Ö1) und dem Album "Passion" ("Eine Entdeckung" - Falter) mit der frühesten Johannespassion der Musikgeschichte von Joachim von Burck hat das Ensemble im April 2017 seine dritte Klanglogo-Einspielung mit seltenen Mariengesängen absolviert. Die Veröffentlichung des Albums "Nostre Dame" ist für Herbst 2017 geplant.
Das Vienna Vocal Consort über "NOSTRE DAME"
Was mag wohl in den Menschen vorgegangen sein, als sie um 1365 herum die mehrstimmigen Gesänge von Guillaume de Machauts Messe de Nostre Dame zum ersten Mal gehört haben? War Ihnen diese Art der Mehrstimmigkeit vertraut? Oder hat es die Leute vor den Kopf gestoßen, so wie viele Menschen heute immer noch bei zeitgenössischer Musik die Nase rümpfen? Das Werk begleitet das Vienna Vocal Consort seit vielen, vielen Jahren. Selbst in unserem Kontext als Alte-Musik-Ensemble fühlte sich die von der späteren Renaissance-Musik so abweichende Harmonik und Rhythmik lange Zeit wie ein Ausflug in ein völlig fremdes Paralleluniversum an.
Über die Jahre ist das Werk langsam, aber sicher allerdings zu einem vertrauten, ja liebgewonnenen Teil unserer Ensemble-Identität geworden. Immer wieder kehrten wir zu Machaut zurück, in wechselnden Besetzungen; für Messgestaltungen, für Begräbnisse, für Hochzeiten und natürlich Konzertauftritte. Und ernteten bei Zuhörer stets das selbe Staunen, die selbe Neugierde und Begeisterung, die uns von Anfang an in der Auseinandersetzung mit der Komposition begleiteten.
Fast überall wird das Werk heute in reiner Männerbesetzung mit entsprechenden Counter-Stimmen aufgeführt. Wir haben uns aber bewusst dafür entschieden, unserem Klangideal als gemischtes Ensemble mit Frauen- und Männerstimmen treu zu bleiben. Das androgyne Spiel zwischen tiefer Frauen- und hoher Männerstimme in den mittleren Stimmlagen auszukosten, hat uns an der Interpretation von Alter Musik seit jeher fasziniert. Um den unterschiedlichen Charakter der einzelnen Messteile noch besser herauszuarbeiten – das Agnus Dei etwa ist für den Motetus und die Bass-Stimme eine Quart höher als etwa das Gloria notiert – kamen folglich auch bei dieser Produktion wechselnde Besetzungen zum Einsatz.
Der zweite rote Faden, der sich durch die Produktion zieht, ist die Gestalt der Maria. Über Jahrhunderte bis in die Neuzeit hat sie Komponisten aus den unterschiedlichsten Anlässen heraus inspiriert und so zu einigen der berührendsten und schönsten Werke der Musikgeschichte geführt. Die von uns ausgewählten Kompositionen aus dem 13. bis ins 18. Jahrhundert sind dabei durchaus als Zeitreise zu verstehen. Abgesehen von ihrer musikalischen und spirituellen Kraft sind diese Mariengesänge eindrucksvolle Zeugnisse, welch weiten Weg die Mehrstimmigkeit in den Jahrhunderten von Machaut bis zu den Ausläufern der polyphonen A-capella-Tradition im 17. und 18. Jahrhundert (Adam Michna und Juan Francés de Iribarren) machte.
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