Klaviersonaten/Ragtime
"«Lachen unter Tränen» könnte vielleicht ein Motto für so manchen Satz aus Rick LaSalles Klaviersonaten sein, denn nach berührenden Stellen kommt schnell Trost." Mit diesen Worten beschreibt die österreichische Pianistin Ingrid Marsoner die Werke ihrer neuen Einspielung, der Klaviersonaten Nr. 2 op. 59, Nr. 7 op. 75 (à la Monsieur R.) und Nr. 8 op. 76. Der flämische-hessische Rick LaSalle - eigentlich Musikwissenschaftler, als Komponist Autodidakt, wiewohl dieser Fakt nach bereits 76 vollendeten Werken (u.a. fünf Klavierkonzerte, Konzerte und Kammermusik für Blasinstrumente und fünf weitere Klaviersonaten) nicht erwähnenswert scheint - ist bekannt für seine gelungenen Grenzgänge zwischen den Stilen. Elemente des Neoklassizismus, des Barock, Impressionismus oder Minimal Music werden hier wie selbstverständlich vereint und verbreiten "viel Freude und gute Laune". Vollendet wird diese Weltersteinspielung mit einem Ragtime, der der Interpretin gewidmet ist.