Das Konzeptalbum „Arvo Pärt“ von Gramola basiert auf dem Motiv des Spiegels. Frei nach dem Ausspruch Daniel Barenboims „Musik kommt aus der Stille und endet in ihr“ findet sich als Prolog und Epilog je ein Werk für Klavier solo („Für Alina“ / „Variationen zur Gesundung von Arinuschka“), die in minimalistischer Form und dem Pärt-eigenen Tintinnabuli-Stil den Rahmen für diese fast spirituelle Reise bietet. Darin eingebettet erklingt durch die Instrumente Violine, Viola und Violoncello, je in Kombination mit Klavier, dreimalig zuerst „Spiegel im Spiegel“ – in der Tonlage absteigend, und nachfolgend in umgekehrter Reihung der Instrumente „Fratres“. Der meditative Charakter der Werke sowie die besonderen Klangfarben der Instrumente werden durch die MusikerInnen Ketevan Sepashvili, Klavier, Veriko Tchumburidze, Violine, Gertrude Rossbacher, Viola, und Sandro Sidamonidze, Violoncello unnachahmlich dargeboten.