Eine ähnliche Zauberwelt wie jene optische, die der Blick durch ein Kaleidoskop bietet, spiegelt sich auf akustische Weise in vorliegendem Programm, in dem das Mobilis Saxophonquartett ganz verschiedene und doch ebenso ineinander überfließende Facetten des klassischen Saxophons zeigt. Der programmatische Bogen stellt große Namen der Musikgeschichte neben einen der wichtigsten Komponisten für die frühe Geschichte des Saxophons im 20. Jahrhundert und eines der aktuellen Werke eines prominenten Österreichers unserer Zeit. Es gibt sich einmal gleichsam orgelhaft bei J. S. Bachs wohl bekanntestem Orgelstück überhaupt, der Toccata und Fuge d-Moll, BWV 565, orchestral bunt bei der Fledermaus-Overtüre von Johann Strauss, kammermusikalisch in Streicher-Manier bei dem Quartett für vier Saxophone B-Dur op. 109 von Alexander Glasunow, und spektral, quasi elektronisch beim Saxophonquartett von Georg Friedrich Haas. Sopransaxophonist und Gründungsmitglied des Ensembles Michael Krenn: „Wir wollen mit diesem bunten Mix unsere Leidenschaft für alle möglichen Musikstile ausdrücken und Hörerinnen und Hörer mit diversen musikalischen Backgrounds erreichen. Der Titel scheint uns passend, weil man ein kaleidoskophaftes Hörerlebnis haben soll, überrascht von den unterschiedlichen Klängen und Fragmenten der Musikgeschichte.“
Track | Titel | Dauer | Hörprobe |
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1 | Johann Strauss - Ouvertüre (arr. Janez Ursej) | 8:53 | |
Alexander Glasunow - Quartett für vier Saxophone B-Dur op. 109 | |||
2 | I Allegro | 6:45 | |
3 | II Canzona variée | 1:26 | |
4 | Variation 1 | 1:14 | |
5 | Variation 2 | 1:04 | |
6 | Variation 3: À la Schumann | 3:13 | |
7 | Variation 4: À la Chopin | 2:07 | |
8 | Variation 5: Scherzo | 2:00 | |
9 | III Finale | 6:05 | |
10 | Georg Friedrich Haas - Saxophonquartett | 11:26 | |
11 | Johann Sebastian Bach -Toccata und Fuge d-Moll BWV 565 (arr. Janez Ursej) | 8:42 |